
Wie die ARD Corona aufarbeitet (ganz ohne sarkastischen Unterton!)
Die ARD versucht sich an der Corona-Aufarbeitung. Eckart von Hirschhausens Doku insgesamt ganz akzeptabel, auch wenn die Gleichsetzung von Long-Covid mit PostVac und ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome) vom medizinischen Standpunkt aus problematisch ist. (Niemand scheint über eine saubere Ätiologie/Differentialdiagnose nachzudenken, ob nicht auch die Impfung die Ursache sein könnte; niemand will wissen, was bei den Obduktionen der Impfopfer alles herausgekommen ist.) Aber wenigstens zeigt E.v.H. die Opfer der Lockdowns und der Impfkampagne: zB den jungen Mann, der während des Lockdowns anfängt, ernsthaft an Selbstmord zu denken. Und Hirschhausen prangert ehrlich an, dass sich Deutschland nicht nur in Sachen Dokumentation und Datenerhebung (PEI, RKI), sondern vor allem in Sachen Solidarität und Hilfe für diese Opfer (BMG, Krankenkassen) skandalös verhält. Dass es Betroffene anlügt, ihr Leiden sei "psychosomatisch". Dass eines der teuersten Gesundheitswesen der Welt es nicht schafft, den Betroffenen zu helfen.
Was dann bei "hart, aber fair" passiert (wo E.v.H. Gast ist), ist natürlich wieder das übliche Zerquatschen jeglichen Realitätsbezuges, bis jede Verantwortlichkeit zerredet ist und alle natürlich irgendwie recht haben. Da dürfen Lauterbach und Alena Buyx antreten, die schlimmsten Impf-Propagandisten, da dürfen dann auch die Bergamo-Bilder wieder gezeigt werden (von denen man mittlerweile wissen könnte, dass sie mediale Panikmache waren), da dürfen dann auch wieder (weil ja jede(r) mal zu Wort kommen muss ...) die notorischen Falschbehauptungen ("die Impfung hat viele Leben gerettet", "wir hätten sonst viel mehr Tote gehabt", "die Krankenhäuser waren überlastet") in den Raum geworfen werden. Virologe Klaus Stöhr, SZ-Urgestein Heribert Prantl & eine Psychologin, die klar zusammenfasst, was unterm Corona-Regiment Kindern und Jugendlichen angetan wurde, halten allerdings gut dagegen. Blöd bloß, dass Lauterbach sie immer unterbrechen will ...
Die WIRKLICH schmerzhaften Fragen bleiben elegant ignoriert:
- warum wir immer noch nicht stichhaltig WISSEN, wie gefährlich Corona im Endeffekt war;
- warum wir immer noch nicht stichhaltig WISSEN, wer für das neuartige Coronavirus wirklich verantwortlich ist (Zoonose vs. Biowaffenforschung);
- warum wir immer noch nicht WISSEN, wie groß das Ausmaß der Impfschäden wirklich ist;
- warum wir nicht WISSEN, warum sich PostVac und "Long Covid" so ähnlich sehen;
- warum niemand eingeschritten ist, als Kinder und Jugendliche gegen plausible Expertise weggesperrt, Schulen & Kitas geschlossen wurden;
- warum niemand eingeschritten ist, als Alte & Kranke gegen plausible Expertise weggesperrt, Sterbende in ihrem Sterben allein gelassen wurden;
- warum der Politik erlaubt wurde, gegen die Expertise der Fachwissenschaftler (siehe RKI-Files) strengste Grundrechtseinschränkungen anzuordnen, die dann mit berüchtigter deutscher Gründlichkeit exekutiert wurden;
- warum sich niemand eingesteht, dass die Impfhetze im Winter 21/22, von klaren Lügen angeheizt, und das einsame Sterben in quarantäne-isolierten Krankenhäusern in dieser Atmosphäre deutscher Gründlichkeit pures Nazitum waren. (Im Wesenskern, im Prinzip Nazitum. Das, was wir Opfer der deutschen Geschichte immer wieder sehen müssen: Die Lust des Deutschen an der Unterwerfung. Und die Qual derer, die dafür bezahlen müssen.)
- warum also niemand verstanden hat & versteht, dass hierin der eigentliche Fehler liegt.
Aber zurück zu "Fart, aber hair" -
- die einen quatschen, quatschen, quatschen -
Hauptsache, man kann irgendwie um den heißen Brei herumreden.
Umso toller, dass Stöhr, Prantl & die Frau Psychologin (deren Namen ich mir leider nicht gemerkt habe) dagegengehalten haben.
Wenn ich an die Betroffenen denke, könnte ich nur noch heulen.
(Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich selber Betroffener war & bin, obwohl nur in milder Form. Allerdings hat auch diese milde Form ausgereicht, dass ich irgendwann nicht mehr leben wollte.
Ich könnte aber auch von B. erzählen, geimpft, die mir in einer WhatsApp-Nachricht anvertraute, sie sei anderthalb Jahre wg. chronischer Schmerzen und Fatigue Syndrome krank gewesen und dann in Reha. Hier, mit B.s Erlaubnis, der O-Text ihres Berichts:
"Joar ich war jetzt 1,5 Jahre krank geschrieben, wegen starken Schmerzen nur links im Körper, manchmal so stark, dass ich nicht mehr laufen konnte und dachte, ich habe einen Herzinfarkt. Und andauernder Nebel und Konzentrationsstörungen, kurz Fatigue, und und und ... In diesen 1,5 Jahren war ich bei unzähligen Ärzten und konnte nicht mehr arbeiten gehen. Yoga hat mir sehr geholfen und natürlich das Nie-sich-selbst-Aufgeben. Nun war ich 6 Wochen in Reha, dort wurde ich wieder komplett auf den Kopf gestellt, dort bekam ich dann die offizielle Diagnose Long Vac Covid (Impfschaden) und die dazugehörigen Diagnosen wie chronisches Fatigue usw. Das war nur die Ultrakurzversion
"

Von B.s knochentrockenem Humor werden wir noch 'ne Menge brauchen.
- Die D-Moll-Partei hat sich korrekt verhalten
- Verstehen heißt nicht entschuldigen. Verstehen ist der erste Schritt zum Frieden
- Das versteinerte Käsebrot oder: Die Puppe in der Puppe
- Sprechstunde beim Gedankendoktor oder: Geschichte wiederholt sich
- Zum Zerreißen gespannt und dem Selbstmord nahe
- Das Bruder/Schwestertöten zwischen Juden, Christen & Moslems (und allen Glaubensfraktionen)
- Ach, halt die Klappe
- Eva, unterm Baume hingelagert
- Vorwärts – und nicht vergessen! Ein Blick zurück im Zorn
- Schämt euch - wenn ihr's noch könnt